Wie Bekaert KI für HR mit SAP SuccessFactors nutzt

Der belgische Stahlproduzent Bekaert will ein menschen- und datengestütztes Unternehmen werden. Das erfordert eine umfassende strategische und kulturelle Veränderung, bei der KI eine entscheidende Rolle spielt. Vor dem Start seiner KI-Reise formulierte das Bekaert-Team deutliche Prioritäten. Im Fokus: Nutzung der KI-Möglichkeiten, die bereits in seinen bestehenden HR-Tools, wie SAP SuccessFactors, vorhanden sind. Anhand einiger Anwendungsfälle wurden die Vorzüge von KI schnell deutlich!

Bekaert embedded AI for SAP Success Factors

HR ist die perfekte Spielwiese für KI

„KI ist ein Mittel, um unsere Ziele zu erreichen, eine logische Erweiterung unserer HR-Strategie“, erklärt Jorn Waterschoot, Global Head of HR Technology bei Bekaert.

Die zunehmenden Fähigkeiten, die Kosteneffizienz und die Vielseitigkeit von KI verändern Unternehmen, indem sie das Benutzererlebnis verbessern, Experimente ermöglichen und die Akzeptanz erhöhen. Bei Bekaert werden diese Stärken im Bereich HR genutzt, während verborgene Kosten sorgfältig beherrscht werden und auf End-to-End-Implementierung gesetzt wird, um das Potenzial von KI maximal zu nutzen.

Jorn Waterschoot Bekaert

Unser Ziel bei Bekaert ist es, unseren Arbeitnehmern das Gefühl zu vermitteln, mit KI in einem Süßwarenladen gelandet zu sein: sobald sie ihre Vielfältigkeit probiert haben, wollen sie mehr und mehr …

Jorn Waterschoot - Global Head of HR Technology bei Bekaert

KI als eine logische Erweiterung von SAP SuccessFactors

Wie implementiert Bekaert nun also KI in HR? Indem die in SAP SuccessFactors verfügbaren integrierten KI-Optionen Vorrang erhalten.

„Wir konzentrieren uns auf integrierte KI-Lösungen von unserem Partner Flexso. Ziel ist es, die Technologie in SAP SuccessFactors einzubetten. Das ist Software, die wir für HR-Prozesse verwenden, die Arbeitnehmer bereits verwenden und mit denen sie vertraut sind. So sind sie eher dafür gewonnen, sie aktiv zu nutzen. Und darüber hinaus können wir die vorliegenden Daten optimal nutzen.“

Über integrierte KI hinaus nutzt Bekaert auch handelsübliche eigenständige KI-Tools, die nahtlos in die bestehende HR-Software eingegliedert werden. „Diese KI-Funktionen verbessern beispielsweise die Interaktion mit Bewerbern, erzeugen interessante Schulungsinhalte oder nutzen People Analytics, um bisher verborgene Einsichten aufzuzeigen. Mit anderen Worten, wir setzen KI ein, um die Qualität der Daten zu verfeinern, auf deren Grundlage unsere KI-Lösungen arbeiten. Und genau da liegt der echte Mehrwert.“

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Embedded AI for HR in SAP Success Factors Bekaert

Wer profitiert bei Bekaert im Bereich HR von KI?

Bekaert setzt KI im gesamten Unternehmen ein. Die Einführung erfolgt schrittweise, über eine Reihe rollenspezifischer Anwendungsbeispiele. Jede Anwendung liefert sinnvolle Vorteile für ein bestimmtes Profil im Unternehmen.

Unterstützung für Führungskräfte mit SAP Joule

Die erste Gruppe, die KI im HR-Bereich nutzt, sind die Führungskräfte. Waterschoot: „Wir implementieren SAP Joule in SAP SuccessFactors, das einen KI-gestützten Chatbot umfasst. Führungskräfte suchen damit einfach relevante Informationen und leiten bestimmte Prozesse ein, wie eine Beförderung oder die Veröffentlichung einer Stellenausschreibung. So müssen sie weniger Zeit für administrative Aufgaben aufwenden und können sich darauf konzentrieren, ihre Teams zum Erfolg zu führen.“

Verstärkung der Personalgewinnung

In SAP Joule nutzen Recruiter KI, um Stellenbeschreibungen zu erstellen und fein abzustimmen. „Das Instrument bietet direkte Vergleiche früherer und KI-erstellter Inhalte, wodurch HR-Mitarbeiter den Feinschliff im Handumdrehen erledigen können. So wird nicht nur Zeit gespart, sondern können mit den präziseren Beschreibungen auch die richtigen Talente angeworben werden. So gewinnen beide Seiten!“

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Für Waterschoot lautet die Frage nicht, ob Unternehmen anfangen sollten, im HR-Bereich mit KI zu experimentieren, sondern wann.

„KI geht nicht mehr weg. Täglich werden neue Tools entwickelt, warum also warten? Es gibt endlos viele Möglichkeiten, HR-Prozesse mit KI zu verbessern, sei es bei Personalgewinnung, Onboarding, Leistungsmanagement, Weiterbildung oder Personalplanung. Entscheidend ist, klein anzufangen und Anwendungsbeispiele zu verwenden, die wirklich einen Unterschied für Ihre Arbeitnehmer machen können. Unternehmen haben jeden Grund, KI früh anzunehmen. Es gibt zahllose Möglichkeiten, um KI in HR zu integrieren. Man muss nur die Richtigen finden.“

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Geschrieben von

Roeland Vanbeselaere

Roeland Vanbeselaere

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